Blogbeitrag von Emira: Ich war die letzten 10 Jahre als Payroll Mandatsleiterin bei einem Service Provider tätig. Heute bin ich Regulation Builder bei Ason. Hierbei transformiere ich Lohnwissen und Logik in Code.
Spezialfälle
Fast jede Firma hat ihre speziellen Lohn-Anforderungen. Gängige Payroll Software automatisiert leider nur maximal 80% der Geschäftsfälle. Deswegen ist im Payroll Service sehr viel Spezialwissen erforderlich. Dieses Wissen ist in einzelnen „Köpfen“ von Experten, in Office Dokumenten oder endlos langen Handbüchern.
Ason löst endlich diese Abhängigkeit von Spezialisten. Wie genau, zeige ich nachfolgend in vier Punkten auf.
1. Jede Regelung der Welt muss nur einmal codiert werden
Ason entkoppelt die Abhängigkeit von der Lohnsoftware (Rechner).
Die gesamte Logik (bezüglich Eingabe, Lohnberechnung und bis hin zu den Reports) ist komplett losgelöst in sogenannten „Regulierungen“, welche testgetrieben entwickelt werden.
Regulierungen können bezogen, selbst entwickelt und geteilt werden. So kann eine Regulierung beispielsweise für eine ganze Branche zur Verfügung gestellt werden.
Durch Stapeln mehrerer Regulierungen (Schichtenmodell) wird die vollständige Lohnlogik pro Kunde bestimmt.
2. Es braucht keine Spezialisten mehr im Tagesgeschäft
Der Ason Payroll Service dient als digitaler Assistent und gibt in Echtzeit eine Expertise ab.
Die Logik in den Regulierungen gewährleistet, dass alle abhängigen Daten zu einem Geschäftsfall eingegeben oder ermittelt werden. Dies ist die Grundlage, dass zu jedem Zeitpunkt eine korrekte Lohnberechnung möglich ist.
Für alles, was noch manuell an Dritte gemeldet werden muss, wird automatisch eine Aufgabe erstellt. Diese Aufgaben können von universellen Backoffice-Mitarbeitern erledigt werden. Die Entlastung der Spezialisten ist enorm.
3. Keine neue Plattform, sondern ein integrierbarer Service
Jegliche Logik liegt hinter einer REST API und kann z.B. in eine HR-Plattform oder ein ERP integriert werden. Zur Speicherung der Daten verwendet der Payroll Dienst eine SQL-Server Datenbank.
Ason ist kein öffentlicher Dienst, aber durchgehend als Cloud Software konzipiert. Wo und wie diese betrieben wird, ist Sache des Anbieters.
4. Bahnbrechend generischer Ansatz
Für Meldungen (z.B. ein neuer Eintritt, einen Unfall, ein neuer Arbeitsort, ein Bonus, etc.) braucht es nur ein einziges Feature.
Die Plattform selbst muss nichts von Payroll verstehen und es kann ihr „egal“ sein, was für Kunden (welches Land, Branche, Firmengruppe etc.) und Mitarbeiter (Vertragstypen, Ausnahmefälle etc.) gerade abgerechnet werden. Jede Logik und die gesamten Daten werden situativ von Ason geliefert.
Für das Erstellen von Regulierungen werden nur ganz wenige Bausteine benötigt. Dies bietet ideale Anknüpfungspunkte bezüglich AI.
Es können jederzeit auf allen Ebenen Szenarien gerechnet werden. Wie viel hätte eine neue Versicherungslösung die letzten drei Jahre gekostet? Komplette Berechnung des Forecasts der nächsten 12 Monate der gesamten Firma? Es gibt nichts, was mit Ason nicht berechnet werden kann.
Einmalige Gelegenheit für Payroll Provider
Die Tätigkeit des Payroll Spezialisten ändert sich grundlegend mit dem Einsatz von Ason. Anstatt sich immer mit Spezialfällen abzumühen, wird der erfahrene Experte zum Regulation Builder. Dies braucht etwas Zeit, um die technische Angehensweise zu verstehen. Die neue Effizienz ist aber enorm – deswegen handle besser heute als morgen..😉
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